Zu viel Stress macht krank und auch anfälliger für Infektionskrankheiten.
Angst und Furcht sind tief in unseren Genen verankert. Und die Corona Krise versetzt uns von heut auf morgen ins Ungewisse. Fast nichts ist mehr so, wie noch vor wenigen Tagen. Das löst bei vielen enormen Stress bis Panik aus.
Gefahren zu meiden, ist lebenserhaltend und damit in unserem verhaltensbiologischen Repertoire stark verwurzelt. Wir begegnen dem Ungewissen im Panik-Modus mit 3 verhaltensbiologischen Reaktionen:
- Fliehen,
- Tarnen bzw. abtauchen oder
- Angreifen
Die Stressreaktion ist gut, um super schnell sich zu retten. Und es bringt jetzt auch Dinge super schnell zur Umsetzung in Unternehmen, die früher lange Planung und Abstimmungsprozesse benötigt hätten. Jetzt wird es einfach gemacht. Punkt. Und das oft auf sehr kreative Art und Weise. Das sollten wir auch nach der Corona Krise beibehalten.
Es reagieren aber auch viele Menschen jetzt über, werden panisch, aggressiv oder schreien herum. Als Angegriffene müssen wir lernen zu unterscheiden, hat der Gegenüber einfach nur Panik oder ist er wirklich boshaft unterwegs.
Für uns persönlich müssen wir uns fragen
- Was ist wirklich “notwendig“? Wie kann ich mich persönlich, meine Mitmenschen und Systeme entlasten? Was ist in der Krise wirklich wichtig weiter voranzutreiben? Welche Projekte haben aktuell gar keine Chance?
- Welche Auswirkung hat mein Verhalten auf andere? Löse ich mit meinem Verhalten Stress bei anderen aus? Im Unternehmen, in der digitalen Zusammenarbeiten im Home Office und auch zuhause mit Kindern und Partner.
- Und ganz wichtig, wie
kann ich Menschen in meinem Umfeld ein Gefühl der Sicherheit bieten. Da
hilft es nicht, nur einmal eine Mail zu schreiben!
Menschen brauchen jetzt regelmäßig etwas “begreifbares“, was sie persönlich nachvollziehen können.